150% 2014

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5. und 7. Oktober | 21 Uhr

Uraufführung

Lichthof Theater

 

Karten

12€ (erm. 9€)

Sechserkarte 50€

 

MONDGESICHT Poem für Hannelore Kohl

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"In der ersten Reihe zu schlafen, ist generell Übungssache.
Man muss nur aufpassen, dass man nicht vornüber fällt."
(Hannelore Kohl)

... doch an diesem Abend wird nicht geschlafen! cobratheater.cobra verläuft sich in Hannelores Träumen, fällt mit ihr durch den Spiegel. In einer rituellen Schlachtung werden ihre Gedanken aufgerissen und wir sehen:

Einen Heimatfilm: Wehende Dirndl im Voralpenidyll. Kühe mit prall gefülltem Euter. Ein Mädchen, das sich im Wald verläuft.... Eines Morgens wacht Hannelore auf, sie fühlt sich gut, sie tritt aus versehen aus dem Schatten, stolpert...

Was wäre, wenn sie immer wieder zerfallen würde? In den Scherben spiegeln sich Szenen ihres Lebens: Nazi Papa, Nazi Mama - und dann plötzlich alles weg. Flucht nach Mutterstadt. Vielleicht von den Russen vergewaltigt. Bestimmt aber nach vorne geschaut – und den Helmut getroffen. Sie denkt, dicker kann es nicht kommen und dann doch: Spendenaffäre. Der Dicke hat auch noch gelogen – kein Wolfgangsee mehr. Nix mehr. Fenster zu. Nur noch der Mond, vielleicht.

von und mit cobratheater.cobra: TEXT/REGIE/PERFORMANCE Gesine Hohmann, Maria Lilith Umbach, Lukas Vögler MUSIK Frieder Hepting BÜHNE Lea Kissing KOSTÜME Mascha Mihoa Bischoff SPECIAL GUEST Anne Wiese, Martin Schnippa KOSTÜMASSISTENZ Aimée Andersen PRODUKTIONSLEITUNG Rabea Schubert DANKE Flo Video und Marc von Henning

MENTOR: Marc von Henning

Eine Produktion von 150% Made in Hamburg in Kooperation mit dem St. Pauli-Theater und der Theaterakademie Hamburg

cobratheater.cobra ist seit 2008 ein aus sich heraus wachsender Zusammenhang von (theater-, kunst-, musik-, kultur-) Schaffenden, die in verschiedensten Konstellationen deutschlandweit aufeinander treffen, sich kritisieren, austauschen und miteinander arbeiten.cobratheater.cobra ist Theatergruppe, Künstlernetzwerk und Label zugleich und unterläuft so die gängigen Strukturen der Freien (Theater-) Szene.

Der Cobra geht es um Pluralität, Auseinandersetzung, Widersprüche und den Schritt ins Unbekannte und Unverstandene.Die Cobra kommt an kein Ende, sie ist immer auf dem Sprung. Die cobra ist kritisch mit sich, offen für neues und wächst. Jeder kann cobra sein.

In den vergangenen vier Jahren sind bereits 17 Produktionen aus dem Cobranetz hervorgegangen. Für jede Produktion kommt die cobra in neuer Konstellation zusammen.Die meisten Projekte werden in Hamburg und Hildesheim entwickelt, sind aber allerorts im deutschsprachigen Raum zu sehen.