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FUKUSHIMA, MY LOVE

©Felix Meyer-Christian
3. April | 19.30 Uhr

Thalia Gaußstraße/Garage

Karten: 16€/9€
Nach der Dreifach-Katastrophe in Fukushima begab sich ein Mitglied der costa compagnie in Japan auf Spurensuche. Zurück kehrte es mit einem Rucksack voller Interviews, Sounds und Videobildern. In ihrer Produktion überprüft die Compagnie, ob sich die zeitliche, räumliche und kulturelle Distanz zu den Ereignissen aus dem Frühjahr 2011 anhand dieser Recherche-Reise und einer Tanzperformance in Hamburg verringern lässt.
 
Zwei Tänzer, zwei Performer, eine Musikerin und ein Videokünstler nähern sich über die 35 vor Ort geführten Interviews und einer Vielzahl japanischer Mythen, Musiken und Videos dem Unbegreiflichen in einer fremden und entfernten Kultur. Die sinnlich-essayistische Arbeit zwischen Tanz, situativer Installation und Theater fokussiert die Frage: Was ist der Mensch in der Katastrophe?
 
„Diese Performance erhellt den Schatten, den sie vorauswirft.“ (Die Welt)
 
 
Künstlerische Leitung und Text: Felix Meyer-Christian // Audiokunst: Katharina Kellermann // Videokunst: Jonas Plümke // Raum und Kostüm: Anika Marquardt, Lani Tran-Duc // Choreographie und Tanz:  Jascha Viehstädt, Maria Walser // Performance: Hauke Heumann, Felix Meyer-Christian
 
Die costa compagnie wurde in Hamburg als kollaborative, offene Formation mit festem Kern gegründet. Sie bedient sich dokumentarischer, performativer und choreographischer Methoden und verfolgt dabei das Konzept einer Archäologie der Gegenwart.
 
ca. 75 min.