Böt Guse arbeitet an seinem neuen Film – einem besonderen Film, einem sehr persönlichen Film, einem Film über sich selbst. Doch am Set herrscht Krieg! Auf mysteriöse Weise verschwinden Dinge, die Zeit wird knapp, der Produzent drängelt. Getrieben von persönlichen Ambitionen und einem übersteigerten Kunstanspruch droht Böt an einem Produktionssystem zu scheitern, das sich mehr für Zahlen als für Visionen interessiert. Humorvoll transportiert Autor und Regisseur Julius Jensen in Ich, Böt Guse den Dekonstruktivismus ins Leben. Das Stück war bereits als Werkstattinszenierung zu sehen. Jetzt ist es fertig und wir zeigen den Director’s Cut als Leseperformance!
70 min. – Leseperformance Director’s Cut
Text/Regie: Julius Jensen Darsteller: Simon Zigah, Charlotte Pfeifer, Ugur Tasbilek, Klaus Beyer, Yuri Englert, Moritz Grabbe Ausstattung: Rena Donsbach/Patricia Royo
Julius Jensen studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus und arbeitet seit 2005 als freier Regisseur. Er inszenierte u.a. am Schlosstheater Moers, am Theater der Altmark Stendal, im Jugendclub des Deutschen Schauspielhauses und auf Kampnagel.